„Ein Abbild des verwundeten Jahrhunderts, seiner Dämonen und Engel”
Lidové noviny
In den ersten Monaten nach ihrer Befreiung aus den Konzentrationslagern Theresienstadt, Auschwitz und Buchenwald fanden jüdische Kinder ein Zuhause in den Erholungsheimen, die der christliche Humanist Premysl Pitter in konfiszierten Schlössern südlich von Prag einrichtete. Entsprechend seinem Credo, daß Kinder immer unschuldig sind, nahm er auch deutsche Kinder auf.
Mehr als 50 Jahre danach befragte der Autor, der selbst zu diesen Kindern gehörte, 23 inzwischen Erwachsene zu ihrer Kindheit in den KZs, zu ihrem späteren Leben, aber auch zu ihrem Verhältnis zu den Deutschen. Das Ergebnis ist überraschend: Jüdische und deutsche Kinder haben bereits nach dem Mai 1945 die Versöhnung vollzogen ...
Pressestimmen zum tschechischen Bestseller:
„An Stelle von Tod, Vernichtung und Hass findet der Leser in Kohns Buch Erhabenheit. Alle 24 Zeugenaussagen und Bekenntnisse sind leise ausgesprochen, mit rührender Selbstverständlichkeit und Schlichtheit.”
Lidové noviny vom 26. Juli 2000
„Pavel Kohn gebührt Dank für ein beachtenswertes Buch. Er hat Schilderungen von Menschen gesammelt, die durch Qualen gegangen sind und sich dennoch dem Gedanken der Rache verweigerten. ... Es ist das Dokument einer großen Hoffnung.” Vesmír Nr. 79, September 2000
„Pavel Kohn, der im KZ seine ganze Familie verlor, hat ein wichtiges Dokument geschrieben, einen Beitrag zu der heutigen Diskussion über Antisemitismus.”
Ota Filip