Unendliche Weite, faszinierende Landschaften und wilde Tiere – ein Stück echtes Afrika
Die Uhren gehen hier langsamer, die Menschen leben in einem anderen Rhythmus, der Himmel scheint am Horizont mit der Weite der Landschaft zu verschmelzen. Naturschauspiele der besonderen Art erstaunen den Besucher: Der Blick in den gewaltigen Fish River Canyon mit seiner 160 Kilometer langen Schlucht, der zweitgrößten der Welt, lässt uns den Atem anhalten. Sossusvlei, die höchsten Dünen der Welt, begeistern durch ein ständig wechselndes Farbenspiel. Und waren wir gestern noch in der Trockenheit der Namib-Wüste unterwegs, so können wir kaum begreifen, uns heute plötzlich auf einer der Wasserstraßen im Caprivizipfel wiederzufinden, die durch saftig grüne Landschaft führt. Einer der Höhepunkte unserer Reise ist der Besuch des Etosha-Nationaleparks, dessen nahezu vegetationsloser Mittelpunkt eine Salzpfanne ist und wo wir in der ersten Reihe sitzen, um Elefanten, Giraffen, Nashörner, Löwen sowie Antilopen- und Zebraherden zu beobachten. Die Felsen des Namib-Naukluft-Parks im Südwesten ragen in den stahlblauen Himmel wie gigantische Skulpturen. Zwar war die deutsche Kolonialzeit recht kurz, doch sie hat deutliche Zeichen im Land hinterlassen: Swakopmund und Lüderitz sind zwei besondere Städtchen, in denen wir auf Spurensuche gehen können.