Diese Geschichte spielt im Berlin der 30er Jahre. Helga, eine Halbjüdin, ist vor ihrem jähzornigen Vater nach Berlin geflohen, um Musik zu studieren. Es ist das neugierige Leben eines jungen Mädchens, das schnell Freundschaften schließt, mit Künstlern zusammen wohnt, der Faszination des Films erliegt und das Berliner Nachtleben erobert. Und das war das Berlin dieser Jahre, wie sie es erlebte, trotz aller politischen und privaten Bedrängnisse. Mit ebenso viel Hingabe verfolgt Helga auch ihre Ausbildung zur Pianistin.
Doch die Rassengesetze der Nazis machen es ihr unmöglich, die Musikhochschule abzuschließen. So wendet sie sich dem Film zu, und kann in kleinen Rollen als Statistin unterkommen. Sie greift diese Chance auf, die ihr letztlich das Leben rettet: Denn als die Nazis die Grenzen schließen, gelingt ihr damit die Flucht nach Italien.