"Während dieser Zeit lernte ich viele Menschen kennen, die ähnliches durchlitten haben wie ich, Menschen aus allen Bevölkerungsschichten und vielen Nationen. Und alle diese Menschen um mich ertrugen ihr Leid nur durch die Hoffnung, eines Tages wieder frei zu sein. Erst in der Gefangenschaft, in der Sklaverei, lernt man den Wert der Freiheit kennen und schätzen."
In Ostberlin vom sowjetischen Geheimdienst verhaftet und wegen angeblicher Spionage zu 15 Jahren Zwangsarbeit verurteilt, musste Ursula Rumin den Albtraum Workuta erleben. Ihre Zeit im Frauen-Lager am Eismeer, voller Entbehrungen, Demütigungen und Schwerstarbeit bei unvorstellbaren Minustemperaturen, beschreibt sie erstmals in diesem Bericht.
"Sie sind eine Heldin"
Igor Spektor, Bürgermeister von Workuta, in "Der Spiegel"
"Ursula Rumin berichtet in ihrem Buch aber keineswegs nur über ihr eigenes Schicksal. Immer wieder richtet sich ihr Blick auf die Mitgefangenen und zeigt dem Leser auf, wie unterschiedlich die Verhaftungsumstände der verschiedenen Frauen waren."
Preußische Allgemeine Zeitung